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Vereinsgründung und Vereinsgeschichte

 

Die Versammlung zur Gründung eines „Saalschießverein“ fand am 24. November 1951 in der Gastwirtschaft Georg Imken statt. Friedrich Kuck leitete die Versammlung. Zum Ersten Vorsitzenden wurde Hinrich Haferkamp, zum Zweiten Vorsitzenden Hermann Segebade gewählt. Der Verein zählte elf Mitglieder - geschossen wurde im Saal der Gastwirtschaft Imken. Am 7. Juni 1952 fand das erste Königsschießen statt. König wurde Gerd Heinen, Erster Ritter Fritz Kaper und Zweiter Ritter Hermann von Kampen. 

 
1955 begann der Verein mit dem Bau der ersten Schießhalle. Durch Geld- und Sachspenden, den Verkauf von „Bausteinen“ zu 10 DM das Stück und der aktiven Hilfe des Schützenverein Neusüdende konnte die Schützenhalle im Frühjahr 1956 fertiggestellt werden. Am 1. Juli erfolgte die Einweihung durch einen Vertreter  des Ammerländer Schützenbundes.
 
1957 beschlossen die Schützen, sich eine Vereinsfahne zuzulegen. Den Auftrag  hierfür erhielt Gustav Wiemken aus Heubült. Im Dezember 1958 nahm Pastor Schönrock die Fahnenweihe vor. 
 
Am 21. Januar 1972 wurde eine Damenabteilung gegründet . Die ersten Mitglieder waren Renate Hellmers, Annelene Decker, Sigrid Kollmann, Ingrid Köster und Gunda von Deetzen, die im Jahre 1972 die Erste Königin wurde. Ihr standen Sigrid Kollmann als Erste Hofdame und Ingrid Köster als Zweite Hofdame zur Seite. 
 
Der Schützenverein mußte 1984 die Schützenhalle bei der Gastwirtschaft Ahlers  räumen. Von 1984 bis 1988 konnte der Schützenverein das ehemalige Gebäude des DRK bei der Kieskuhle Bulling nutzen. 
 
Am 27. Februar 1988 begann der Verein mit dem Bau der jetzigen Schießsportanlage bei dem Dorfgemeinschaftshaus Nethen. Am 7. Mai 1988 wurde im Beisein des damaligen Bürgermeisters Karl-Heinz Brötje Richtfest gefeiert. 

Die offizielle Einweihung der Schießhalle fand am 29. Januar 1989 im Beisein des Bürgermeisters, des Gemeindedirektors, des Präsidenten des Kreissportbundes Ammerland und Vertretern der befreundeten Vereine statt.

Der Nethener Schützenverein stellte im Laufe der Jahre zwei Königinnen, vier Könige und eine Jugendkönigin des Ammerländer  Schützenbundes. Im Oldenburger Schützenbund errangen zwei Schützen und eine Schützin den Titel des Bundesschützenkönigs, zwei Damen den Titel der Ersten Hofdame und ein Schütze den Titel des Ersten Ritters.

Inzwischen wuchs die Mitgliederzahl auf fast 150 an. Besonders die Kinder- und Jugendabteilung  wird während der Übungsnachmittage sehr gut besucht. Ein Zeltlager findet in jedem Jahr während der Pfingstfeiertage statt, an dem Jungschützen aus dem gesamten Bezirk des Oldenburger Schützenbundes teilnehmen. Der Nethener Schütze Walter Kollmann organisierte dieses Treffen über Jahrzehnte. Er ist unter dem Namen „Opa“ zu einem Begriff geworden. Viele freiwillige Helferinnen und Helfer tragen zum Gelingen des Übungsschießens und des Zeltlagers bei. 

Am 24. November 2001 feierte der Schützenverein Nethen sein 50-jähriges Vereinsjubiläum.

Im März 2017 wurde die elektronische Scheibenschießanlage eingebaut.
 
Im Laufe der Jahre leiteten folgende Mitglieder als Erste Vorsitzende die Geschichte des Schützenverein Nethen: Hinrich Haferkamp, Hermann Segebade , Heinz-Günter Schulz, Hans-Hermann von Kampen und ,seit 2003, Reiner Wessels.